Ridgebacks sind ausdauernde Laufhunde und damit das so bleibt ist gute Ernährung wichtig!

Was ist gutes Hundefutter?

Auf dem Markt gibt es unzählige Angebote und jeder spricht von seinem besten Futter.
Da ist guter Rat teuer!!!

BARF

Fütterung von rohem Fleisch (Rind), Gemüse und Obst.
Es gibt fertiges BARF Menue (tiefgefroren), deklariert als Ergänzungsfutter. Das heißt, es sollten noch Ergänzungen hinzu kommen.
Möchte man selber das Menue herstellen, sollte man sich entsprechendes Wissen aneignen. BARF Rechner machen es möglich den wöchentlichen Bedarf zu berechnen und auf Tagesmenues einzuteilen. Vereinfacht dargestellt wird ein komplettes Beutetier (z.B. junges Rind) auf mehrere Tag aufgeteilt. BARF versucht die natürliche Ernährung eines Hundes nachzuahmen. Eine Zufütterung von DHEA, EPA - Omega-3-Fettsäuren ist dabei notwendig, da das Fleisch von Wildtieren mehr an Omega-3-Fettsäuren enthalten. Obst, Gemüse, Beeren, Wurzeln oder Kräuter die oftmals im Magen des Beutetieres vorzufinden sind, sollten zugefügt werden. Knochen hin und wieder als Fleischknochen - damit der Hund wie in der Natur nagen muss. Fell in Form von Hasenohren ab und zu. Im Vergleich zu anderen Fütterungen - ein großer Aufwand, vor allem bei großen Hunden. Bei der Welpenaufzucht sollte man wissen was man verfüttert, damit keine Gelenkschäden entstehen oder der Welpe aufgrund von zu viel Eiweißzufuhr im Futter zu schnell wächst. WICHTIG zu beachten BARF Ist nur so gut, wie die Haltung der jeweilig geschlachteten Tiere, Obst und Gemüse, d.h. Bioqualität oder nicht!
 

Trockenfutter

Ist sehr wasserarm, enthält oftmals zu viel Kohlenhydrate. Z.B. wird deklariert 100 Prozent Rind, dann müssen nur 4 Prozent vom jeweiligen Tier im Futter sein, der Rest kann vom Truthahn, Kaninchen, Wild und allen anfallenden Nebenprodukten, wie Horn, Nägel, Fell sein.
Wichtig ist hier ganz klare Deklaration des Herstellers.
Die Verdaulichkeit des Futters spielt eine große Rolle, d.h. wird das Futter gut verdaut und aufgenommen ist das Gold wert. Also schaut auf die Kotmenge - d.h. was geht rein und was geht am Ende wieder raus.
Kommt viel raus, spricht das eher für eine mindere Qualität. Hohe Eiweißanteile stören die Verdaulichkeit nicht.
Hohe Fettanteile bewirken, dass das Futter länger im Magen bleibt und länger sättigt.
Hohe Anteile an Stärke und Zucker (Kartoffeln, Reis, Weizen, Mais....) senken die Proteinverdauulichkeit im Dünndarm um bis zu 20 Prozent. Die Verdauung der Eiweiße wird in den Dickdarm verschoben und damit verändert sich das Darmmilieu. Was letztendlich äußerst schlecht ist.
Hohe Rohfasergehalte senken die Gesamtverdaulichkeit, am stärksten die Kohlenhydrate, dann die Eiweiße und am geringsten die Fettverdauung.
Auch hohe Rohaschegehalte senken die Verdaulichkeit.
Getreide- und Getreideprodukte hemmen durch die Phytinsäure die Aufnahme von Calcium.
 

Handelsübliches Dosenfutter aus Zoohandlung oder Supermarkt:


Sind meist im Kern auf 200 Grad erhitzt worden, so reduziert sich der natürliche Vitamingehalt und muss mit synthetischen Stoffen ausgeglichen werden. Pflanzliche Nebenerzeugnisse, Zucker (Melasse, Karamell, Zuckerrübenschnitzel), chemische Antioxidantien und Konservierungsstoffe werden zugesetzt ohne dass eine Deklarierungspflicht besteht. Oftmals hat man den Eindruck, dass viel Fleisch drin ist, dabei ist es wesentlich weniger oder es handelt sich um minderwertige Eiweißquellen.
 

Die Ernährung unserer Welpen

Die Ernährung ist ein wichtiger Grundstein bei der Aufzucht unserer Welpen.
So bekommen Sie während der ersten 2 Lebenswochen ausschließlich "Muttermilch" und werden danach Schritt für Schritt an artgerechtes Futter herangeführt.
Ab dem 18. Tag gibt es neben der Grundbasis "Muttermilch" schon etwas Frischfutter.
Sobald unsere Welpen 28 Tage alt sind können sie schon mit zwei bis drei Zwischenmahlzeiten und ab der 5. Woche von uns mit Xantara (gegartem Futter in Lebensmittelqualität) und BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) ernährt werden.
So werden unsere Puppies mehr und mehr an ihr zukünftiges Futter herangeführt und gewöhnt.

Die Ernährung unserer erwachsenen Hunde

Auf der Suche nach Futter, dass keine Allergien auslöst, bei dem unsere Hunde schönes Fell bekommen, sind wir im Laufe der Jahre mehr und mehr vom Trockenfutter oder handelsüblichen Dosenfutter abgekommen. Denn es muss nicht alles deklariert werden, was letztendlich im Trockenfutter oder in der Dose drin ist. Oder wussten Sie, dass Dosenfutter im Kern über 200 Grad erhitzt wird um haltbar gemacht zu werden. Die enthaltenen Proteine werden dadurch komplett verändert und die Vitamine zerstört und müssen durch chemische Zusätze ersetzt werden.
Eine alte Hündin bekam von mir 1 x am Tag auch rohes Fleisch und Gemüse mit Zusätze für ihre Gelenke oder auch Öle und es ging ihr sichtbar von Tag zu Tag besser. Ihr Fell glänzte und sie wurde wieder agiler. So wurde ich selbst Stück für Stück dem Barfen näher gebracht, wobei es mir auf jeden Fall ein Anliegen war, alles richtig zu machen. (Man sollte wissen, dass vor 20-30 Jahren ganz merkwürdige Meinungen grassierten, wie z.B. dass Rohfleisch Hunde aggressiv macht! ) Jetzt machten wir positive Erfahrungen mit B.A.R.F. und es wurde für uns die beste Alternative. Dafür bildete ich mich über 1/2 Jahr in natürlicher Ernährung für Hunde aus, vor allem nach den Gesichtspunkten der TCM. Hochinteressant und spannend war dabei für mich vor allem wie man das Wesen und die gesundheitlichen Schwächen eines Hundes positiv über die Ernährung beeinflussen kann. Z.B. gibt man einem überaktiven Hund dauerhaft kein Hühnchenfleisch, da das Hühnchen vom Wesen eher hibbelig ist und diese Eigenschaft beim Hund eher fördern würde. Dagegen braucht ein solcher Hund eher etwas beruhigendes. Richtiges Barfen ist hochinteressant und ausfüllend. Der Zeitaufwand dafür ist nicht zu unterschätzen. Kleine Hunde zu barfen ist dabei noch sehr übersichtlich, bei Großen oder sogar Mehreren muss man sich schon überlegen, woher man die ganzen Mengen bekommt und vor allem lagert. Es ist wie wenn man eine Großfamilie täglich bekochen muss. So ist es mir im Moment nicht möglich, jeden Tag Frischfutter zuzubereiten und das nach den optimalen Gesichtspunkten von B.A.R.F.. Auf dem Markt gibt es fertige eingefrorene B.A.R.F. Menues vom Rind, Lamm, Huhn usw. Auch hier sollte man sich für ein Tier entscheiden, dass zum Wesen des Hundes passt. Zusätze wie Lachsöl, Löwenzahn oder Kräuter (1 kleine Hand voll) und z.B. LaVita (1 TL oder 1 El) oder Rinderfett sollten je nach Bedarf nicht fehlen. Barfen bedeutet "zu wissen was man tut. " Sonst kann man seinem Vierbeiner eher Schaden zufügen, wobei man doch nur das Beste wollte. Ein Campingurlaub und Barfen? Geht mit mehreren großen Hunden gar nicht.
Wir entdeckten Xantara. Ein Alleinfuttermittel in der Dose mit vielen Vorteilen - (alles drin, was Hund braucht, auch verbürgt sich die Firma für eine Volldeklaration und Inhalte in Lebensmittelqualität, keine Füllstoffe wie Soja oder Mais und auch keine künstlichen Zusätze von Vitaminen, Mineralien usw., da der Inhalt schonend bei 120 Grad erhitzt und vorsichtig wieder abgekühlt wurde.) Ein schönes Fell, wohl geformter Kot und kleine Kotmengen und ein Hund, der sich auf sein Essen freut, spricht für die Qualität von Xantara. Gut zu Wissen - die Dose ist BPV frei und 100 Prozent recyclebar. .
Mein Tipp aus meiner Erfahrungskiste; "Gebt gutem Futter den Vorrang und geht nicht auf Namen wie z.B. "Premium", denn Premium ist nicht unbedingt drin, so bleibt euer Hund lange gesund und vital und hat die besten Voraussetzungen richtig alt zu werden."
Unsere Althündin wurde 14 1/2 Jahre alt.
 

Moro'sche Karottensuppe bei Verdauungsproblemen

Einem Welpen oder und auch ausgewachsenen Hunden kann schon mal etwas auf die Verdauung schlagen.
Bei Durchfall: 1) sollte eine medizinische Problematik ausgeschlossen werden!
2) ist zu beachten, dass ein Hund mindestens 24 Stunden fasten sollte, bevor wieder gefüttert wird!
MERKE: Füttert man zu früh, können dadurch Nahrungsmittelunverträglichkeiten gefördert werden.
Erklärung: Durch den Durchfall wurde der Darm gereizt und hat sich evtl. auch entzündet. Er kann im Moment keine Barriere für Nahrungsmittel bieten, diese können ins Blut übertreten und Immunreaktionen auslösen.
Nach angemessenem Fasten besteht die Möglichkeit Ihren Hund mit Moro'scher Karottensuppe langsam wieder aufzubauen:
Herstellung von Moro'scher Karottensuppe
500 g geschälte Bio-Karotten in einem Liter Wasser 1 Stunde lang köcheln lassen, pürieren, Menge mit abgekochtem Wasser auf einen Liter ergänzen, einen gestrichenen Teelöffel Salz dazu, fertig!
Wichtig
Die Moleküle, die für die Wirkung der Moro'schen Karottensuppe verantwortlich sind, werden erst nach längerem Kochen frei. Diese Moleküle ähneln im Aufbau den Darmepithelien und sind somit in der Lage, schädliche Bakterien im Darm zu binden, die sich ansonsten an der Darmwand festsetzen würden.
Die Suppe kann bei korrekter Zubereitung antibiotische Wirkung haben. Die lange Kochzeit ist für die Wirkung der Suppe essentiell ! Mit Nux Vomica aus der Naturheilapotheke und Gaben von Natrium Chloratum kann die Heilung von Durchfall unterstützt werden. Je nach Alter des Hundes / Welpen, z.B. 3 Monate alt 10 kg schwer; 3 x 1-3 Globuli pro Tag (weniger ist oftmals mehr). Nach und nach kann man dann fettarmes Hühnchenfleisch dazu füttern und nach und nach wie gewohnt das bisherige Futter dazu geben (außer es war die Ursache!).
Aufbauen heißt; lieber öfter kleine Futtermengen bis man über Tage die alte Futtermenge wieder füttern kann.